Was ist eigentlich „agile Transformation“?

Ich persönlich finde: agile Transformation ist in erster Linie ein Prozess der Zeit braucht. Und für den wir uns auch Zeit nehmen sollten. Wenn die Erwartung ist, dass unser Team auch während dieser Transformation arbeits- und leistungsfähig bleibt, dann wäre es vernünftig auch das Team die Geschwindigkeit bestimmen lassen.

Dann denke ich, dass wir bei der Frage „Wie geht gutes Scrum?“ den Aspekt eines „agilen Reifegrades“ völlig übersehen. Ein Beispiel: ich würde davon ausgehen, dass der Scrum Guide die Arbeitsweise und Prozesse eines Teams beschreibt, das seine agile Transformation erfolgreich durchlaufen hat. Meisterschaft, Scrum durchgespielt quasi.

Da kann doch nicht die Erwartung sein, dass das ab Tag 1 funktioniert. Also warum im Daily immer so verbissen auf die Uhr gucken?

Das ist ein zugegeben ein eher banal anmutendes Problem, ist es aber nicht.

Das Daily Scrum erfüllt einen Zweck und der ist nun mal nicht, eine 15 Minuten Timebox zu füllen. Es dient dazu das Team abgestimmt und vorbereitet in den Arbeitstag zu entlassen und so sicherzustellen, dass sich jeder fokussiert seinen Aufgaben widmen kann ohne gestört zu werden.

An der Einhaltung der Timebox kann man immer noch arbeiten wenn der eigentliche Zweck erfüllt wird. Anders herum würde ich es nicht empfehlen. Warum sollte ich den Ablauf eines Meetings optimieren, dass seinen Zweck bislang ohnehin nicht erfüllt? Wie soll ich die Auswirkungen von Optimierungsmaßnahmen bewerten, wenn der Termin von vornherein nicht „funktioniert“ wie er sollte? Und was ist uns am Ende wichtiger: ein gut abgestimmtes Team oder der Timer?

Diese Betrachtung gilt für alle Aspekte der agilen Transformation. Ob Refinement, Planning oder Retrospektive. Als Agile Coaches und Scrum Master können und müssen von Beginn an ein funktionierendes Setup liefern, Prozesse mit denen man agil arbeiten KANN. Die es dem Team aber auch jederzeit ermöglichen sein Tagesgeschäft zu bewältigen.

Und dann müssen wir dem Team Zeit geben diese Prozesse für sich zu nutzen, wir können die Tür eigentlich nur zeigen, na gut wir können sie auch aufhalten aber durchgehen muss das Team alleine.

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„Von nichts kommt nichts“

Das ist vermutlich an keiner Stelle so wahr wie im DevOps-Umfeld.

Erfahrungsgemäß führt leider kein Weg am „Hände schmutzig machen“ vorbei – auch morgen nicht und nächstes Jahr schon gar nicht.

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